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Lluta-Tal - Archäologischer Schatz im Norden

Lluta-Tal - Archäologischer Schatz im Norden

Auf Aymara “lehmig/schlammig, mit Lehm/Ton bedeckt”.

Das Lluta-Tal liegt etwa 10km nördlich von Arica. Es entstand durch den Fluss Lluta, der ganzjährig durch das Tal und bis in den Pazifik fließt. Im Tal finden sich großflächige Geoglyphen, die die Hänge zu Seiten des Tals schmücken. Die Erdzeichnungen stammen aus der Zeit zwischen 1.100 und 1.400 nach Christus, einer Zeit, in der sich die Gegend und lokale Kultur gerade entwickelte.

Am Eingang des Tals, nur wenige Meter von der Verkehrsstraße entfernt, liegen die „Colcas de Huaylacán“. Diese unterirdischen Gebilde bestehen aus alten Steinwänden, die einst zur Lagerung von Lebensmitteln genutzt wurden. Hier konnte diese haltbar gemacht und vor Nagern geschützt werden.

Das Lluta-Tal bildet das Tor zu den Provinzen von Parinacota und General Lagos im Altiplano (Hochland) und ist außerdem der Startpunkt der internationalen Route von Arica nach La Paz, Bolivien. Verlässt man Arica nach Norden, so überquert man nach wenigen Kilometern eine Brücke über die Mündung des Flusses Lluta („Chaca-Lluta“ auf Aymara) und erreicht einen Kreisverkehr, von dem der Weg in das Altiplano abzweigt. 

Der Weg für entlang des Flusses und über zwei weitere Brücken, bis man schließlich in das Dorf Poconchile gelangt.