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Putre - Koloniales Idyll im Altiplano der Anden

Putre -  Koloniales Idyll im Altiplano der Anden

Auf Aymara “rauschendes Wasser”.

145km von Arica entfernt und hoch im Altiplano liegt das Dorf Putre. Hier, zwischen einer malerischen Kirche und zahlreichen Bauwerken aus dem 17. Jahrhundert, hat man das Gefühl, in der Zeit zurück gereist zu sein.

Das Andendorf weist gut erhaltene Überreste aus kolonialer Zeit auf. Dazu gehören unter anderem Eingangstüren und Fensterbänke, die aus dem 17. Jahrhundert stammen. Auf den umliegenden Hügeln pflanzen die einheimischen Bauern Alfalfa als Futter für ihre Lamas, Schafe und Vieh an – dafür benutzen sie ein steinernes Terrassensystem, das sogar noch viel älter ist.

Putre ist Teil der Region von Arica und Parinacota und bildet einen idealen Ausgangsort, um sich an die Höhe zu gewöhnen und Ausflüge in den Nationalpark Lauca zu unternehmen. Der Ort liegt auf einer Höhe von 3.500m über dem Meeresspiegel, wodurch sich große Temperaturschwankungen ergeben. Während es Tagsüber bis zu 30°C warm werden kann, fallen die Temperaturen nachts nicht selten unter 0°C.

Der Ort Putre liegt am Fuß der Vulkane Taapaca und Ancona und verströmt eine wunderbar kolonialer Charme: hübsche Steingebäude, sorgfältig gepflasterte Straßen und gusseiserne Gitter erzählen ihre Geschichte. Besonders sehenswert sind die Kirche aus dem 17. Jahrhundert, der Dorfplatz im Zentrum des Ortes und die einzigartigen Terrassenfelder, die die Häusersiedlungen umgeben.

Wie jedes Dorf im Altiplano feiert man auch in Putre den Karneval. Die wichtigsten Feierlichkeiten finden im Februar statt. Am 15. August wird zudem die Jungfrau del Carmen und im November die Prozession des Cristo Rey zelebriert.