Auf einer Höhe von 4.200m über dem Meeresspiegel versteckt sich inmitten der trockensten Wüste der Welt ein Salzsee, der seine Besucher mit einer strahlend weißen Oberfläche und leuchtend blauen Lagunen fasziniert.
Der Salzsee Surire, welcher zum Naturdenkmal erklärt wurde, liegt umgeben von natürlichen Feuchtgebieten, die einen Lebensraum für drei verschiedene Arten von Flamingos schaffen: der chilenische Flamingo, der Parina-Flamingo und der Flamingo James. Auch andere Tiere wie der Andenstrauß, Vicuñas und Lamas können rund um den Salzsee entdecket werden.
Die Lage in extremer Höhe schafft ein einzigartiges Ökosystem. Auf einer Fläche von 11.298 Hektar schützt der Naturhaushalt des Sees zahlreiche einheimische Spezies wie Ñandus, Caitis, Alpacas, Vicuñas, Enten, Flamingos und viele mehr. Die Temperaturen am See schwanken zwischen -15°C in der Nacht und 5°C am Tag. Fast die gesamte Ebene ist bedeck von dem Salzsee, nur in der Mitte ragt eine Erbehung empor: Der Berg Oquealla mit einer Höhe von insgesamt 4.322m. Der Name „Surire“ stammt von dem Wort „suri“, auch „ñandu“ genannt, und bezieht sich auf die chilenische Spezies des Andenstraußes, der in der Umgebung des Salzsees seinen Lebensraum findet.
Das Naturdenkmal Salzsee Surire ist eine wilde, aber geschützte Gegend im Norden von Chile. Im Jahre 1983 erhielt es den Titel zum Naturdenkmal. Der See liegt innerhalb der Gemeinde von Putre, in der Region Arica und Parinacota, etwas südlich des Reservates Las Vicuñas.