Auf Aymara “Moos auf dem Stein“.
Der See Chungará liegt in der Provinz Parinacota, Region Arica und Parinacota, im äußersten Norden von Chile.
Mit einer Lage auf 4.570m über dem Meeresspiegel gehört er zu den höchsten Seen der Welt. Rund um den See ragen schneebedeckte Gipfel in die Höhe: die Zwillingsvulkane Payachatas (Vulkan Parinacota und Vulkan Pomerape), die Spitze von Sajama und der Guallatiri. Inmitten des Lauca Nationalparks schafft der See einen einzigartigen Lebensraum für eine Vielfalt an Tierarten. Zu den über 130 nativen Spezies gehören unter anderem Flamingos und Enten.
Der See Chungará ist Teil des Lauca Nationalparks. Er ist 192km von Arica und 51km von Putre entfernt, umfasst eine Fläche von 21,5km² und erreicht eine maximale Wassertiefe von 33m. Seine wichtigsten Zuflüsse sind der Fluss Chungará und der Fluss Sopocalane.
Umgeben von einer einzigartigen Fauna und gelegen in faszinierender Höhe bildet der See Chungará eine der Hauptattraktionen des Lauca Nationalparks. Wunderschöne Landschaft und beeindruckende Topografie bieten ein optimales Umfeld für Aktivitäten wie Natur- und Tierbeobachtungen.
Die Ebenen und Gipfel stehen in direktem Kontrast zum flachen Wasser des nur 33m tiefen Sees Chungará. Vor dieser malerischen Landschaft können unter anderem Alpacas, Tarucas, Vizcachas, Guanacos, Vicuñas, Pumas, Lamas und Füchse gesichtet werden. Auch Vögel halten sich gern am Ufer des Sees auf: Flamingos, Andengänse, Andensträuße, Punasteißhühner, Kondore, Taguas und Andenenten können hier entdeckt werden.
Das Wasser des Sees ist sehr kalt, türkisfarben und reflektiert das schöne Bild des Vulkans Chungará.
Vom See Chungará lässt sich das Dorf Parinacota besuchen. Nur 13km entfernt liegt die kleine Ortschaft mit seiner alten Kirche.